
Mitteilungen der IG Belpau:
August 2022 - Resultate Pumpversuche in der oberen Belpau:
Der Kanton orientiert, dass die Pumpversuche in der oberen Belpau für die Suche neuer Wasserfassungen nicht erfolgreich waren (Medienmitteilung vom 15. August 2022)
Es wird nun in einem nächsten Schritt geprüft wie die bestehende nördlich gelegenen Wasserfassung verbessert werden kann.
September 2021 - Zonenplan Gewässerraum durch Gemeine Belp reduziert:
Die Einsprache der IG und vieler betroffenen Landeigentümer zeigte Wirkung.
Der zur Abstimmung vorgelegt Gewässerraum wurde in einigen Bereichen reduziert:
- die obere Belpau wurde sistiert, das heisst wird in einem unabhängigen Verfahren bearbeitet
- die landwirtschaftlich genutzten Flächen in der hinteren Belpau ist weitgehend nicht mehr Bestandteil
April 2021 - Geplante Zonenplanänderungen der Gemeinde Belp betrifft auch die Belpau:
Wie aus den aufgelegten Unterlagen zur Zonenplanänderung der Gemeinde Belp ersichtlich ist, betreffen diese auch die Belpau und die angrenzenden landwirtschaftlichen bewirtschafteten Flächen.
Der Vorstand der IG ist der Meinung, dass der neue vorgesehene Gewässerraum entlang der Aare zu grosszügig festgelegt werden sollen und damit massiv überdimensioniert ist.
Die IG wird im Rahmen ihrer Möglichkeiten dagegen Einspruch erheben und so anstreben den Gewässerraum auf ein vernünftiges Mass zu verkleinern.
Januar 2020 - Bedeutung der Wasserentnahme in der oberen Belpau steigt
Wie die IG bereits zu Beginn 2019 im Belper berichtet hat, steigt die Priorität der Trinkwasserfassungen in der oberen Belpau für die Region Bern:
Interesse von Naturschutz und Grundwasserentnahmen in Einklang bringen ist neu angesagt.
Mai 2018 - Mitwirkungsverfahren "Neue Massnahmen in der oberen Belpau"
- Informationsschreiben an die Mitglieder hier
- Alle offiziellen Unterlagen sind hier ersichtlich
- Eingabe Mitwirkung der IG Belpau vom 27. Mai hier
- Mitwirkungsbericht vom 12. September 2018 hier
Dezember 2017 - Neue Massnahmen in der oberen Belpau ?
Vor einem Jahr hat die Baudirektion des Kantons das Projekt Aarewasser, gegen das wir viele Jahre gekämpft haben, abgeschrieben. Sicher habt Ihr der Tagespresse, insbesondere aber der Novemberausgabe „des Belper“ entnehmen können: es geht weiter. Die Baudirektion will nun mit Einzelprojekten dieselben Ziele erreichen. Erste Priorität hat dabei das Teilstück Schützenfahr-Hunzikenbrücke in der oberen Belpau. Das Mitwirkungsverfahren soll bereits im Frühjahr 2018 stattfinden.
J.M. With der neue Gemeinderat - er ist für den Bau zuständig - hat eine Delegation der Burgergemeinde sowie eine solche der IG am 6. November zu einer ersten Aussprache in dieser Sache eingeladen.
Wir konnten dabei von 4 Varianten, die beim Kanton im Vordergrund stehen Kenntnis nehmen. Neben der Einwohnergemeinde hat dabei die Burgergemeinde, als praktisch alleiniger Eigentümer des fraglichen Gebietes, eine zentrale Position. Unser Ziel muss es sein, eine möglichst einheitliche Stossrichtung gegenüber dem Kanton zu erreichen. Wir scheinen dabei auf gutem Weg und danken Herrn With für sein Engagement.
Bereits eine Woche später waren wir, diesmal auf unseren bereits mehrere Wochen früher geäusserten Wunsch, von Herrn Fahrni dem Projektleiter des Projekts Aarewasser, zu einer ersten Kontaktnahme auf das Büro Oberingenieur Kreis II eingeladen. Es ging dabei darum den neuen Projektleiter Herr Thomas Wüthrich und den neu bestimmten Kommunikationschef Herr Jürg Abbühl kennen zu lernen. Die IG wird in der zu bildenden Begleitgruppe Einsitz nehmen.
09. Februar 2017 - Projekt Aarewasser abgebrochen: Wie weiter?
Die IG Belpau hat davon Kenntnis genommen, dass das Jahrhundert-Projekt „Aarewasser“ abgebrochen wurde.
Aufgrund der neuen Ausgangslage gehen wir davon aus, dass der Kanton die von der IG Belpau stark bekämpfte Massnahme 20 (Aare-Ausweitung hinter dem Giessenbad und Flughafen) nicht oder jedenfalls nicht zeitnah als Einzelprojekt weiterverfolgen wird.
Nach unserer Einschätzung könnte jedoch schon bald die Massnahme 13 (Hochwasserentlastung in der oberen Belpau) wieder auf den Planungstischen erscheinen.
Wir werden - wie bis anhin - aufmerksam sein und allfällige neue aufgelegte Projekte genau prüfen und allenfalls dagegen Einsprache erheben.
27. Dezember 2016 - Projekt Aarewasser: Ade?
Am 8. Dezember 2016 hat die Baudirektion des Kantons Bern anlässlich einer Pressekonferenz die Aufgabe des Grossprojekts „Aarewasser“ kommuniziert. Wie wohl viele andere, die mit diesem Projekt über Jahre beschäftigt waren, sind auch wir erstaunt und überrascht.
Es ist ein Neustart mit Einzelprojekten, die einfacher realisiert werden können, vorgesehen. Ob einzelne Massnahmen des alten Projekts übernommen oder allenfalls zusammengelegt werden ist offen. Zeitlich im Vordergrund steht dabei die Massnahme 13 des Projekts „Aarewasser“, d.h. die Teilstrecke Schützenfahrbrücke - Hunzikenbrücke, Seite Belp. Zentraler Punkt dieses Teilprojekts ist die vorgesehene Extremhochwasserentlastung in der Oberen Au.
Die Arbeit wird uns also kaum so rasch ausgehen. Nach einigen Vorabklärungen wird der Vorstand an einer Sitzung ca. Mitte Januar, zusammen mit unserem Fürsprecher Walter Streit, die neue Situation beurteilen und versuchen, das weitere Vorgehen festzulegen.